Die Insel Maio ist nur wenige Flugminuten von der Hauptstadt Praia auf Santiago entfernt und dennoch blieb sie von der Außenwelt bislang abgeschnitten. Auf Maio hat sich wenig verändert und es ist ruhig, man könnte sogar meinen, dass die Bewohner das Wort "Lärm" gar nicht kennen.
Obwohl die Vegetation auf Maio nicht besonders vielfältig ist, besteht sie nicht nur aus Wüste. Hügellandschaften, Kalktäler, Salzwiesen im Norden, Akazien und Kokospalmen prägen die Insel. Im Inselinneren werden Trockengebiete erfolgreich aufgeforstet und von der höchsten Erhebung dem Monte Penoso (437m) aus haben Sie einen herrlichen Blick über Maio nach Santiago und Boavista.
Rund um den Hauptort Vila do Maio gibt es wunderschöne, meist menschenleere Strände. Der ruhige Ort wirkt mit den bunten, blumengeschmückten Häusern sehr sympathisch. Es gibt eine katholische Kirche im portugiesischem Kolonialstil, eine kleine Markthalle und einen weitläufigen Platz.
Der Ort Morro verfügt über einen wunderbaren, hellsandigen Badestrand. Im Sommer kommen Schildkröten hier her, um ihre Eier abzulegen. Bei einem Strandspaziergang kann man bis zum Ort Calheta laufen, der von Kokospalmenheine und Akazien umgeben ist. Von Morro aus kann man auch bis zum Berg Monte Batalha wandern, wovon man eine tolle Aussicht hat.
Mit einer Fläche von nur 269 qkm ist die Insel sehr überschaubar. Sie ist ca. 26 km lang und 17 km breit. Die Einwohnerzahl beträgt 8.400 und die höchste Erhebung ist der Monte Penoso mit 436 m.
Die Haupterwerbszweige sind Viehzucht, Fischerei und Kunsthandwerk (Keramik).