Gestern kamen wir, voll der schönsten Eindrücke, zurück von den Kapverden. Alles hat wunderbar geklappt und im Rückblick möchten wir Ihnen bestätigen, dass Ihre Reiseplanung für uns das Optimum war! Schon der Einstieg im King Fisher bei Sao Francisco auf Santiago hat uns behutsam auf verschiedene Aspekte aufmerksam gemacht. Diese Unterkunft war wirklich die Schönste der ganzen Reise, vor allem, da wir - ohne Aufpreis - nicht das gebuchte Appartement Nr. 5 sondern das wesentlich größere und schönere Nr. 4 bekamen. Besonders die Dachterrasse nutzte mein Mann intensiv für nächtliche astronomische Aktionen (wenn leider nicht blutgierige Hautflügler das beeindruckende Erlebnis eines sternglitzernden Himmels etwas beeinträchtigt hätten!). Und die Badebucht ist gerade unter der Woche eine gute Erholung und Abkühlung nach einem heißen Tag. Allerdings sollten Sie auch wissen, daß es mit dem Mietwagen am Flughafen zwar geklappt hat, wir aber trotzdem das Abholangebot des Managers von King Fisher lieber annahmen und dann wirklich heilfroh waren: In der Dunkelheit und allein hätten wir nie aus Praia nach Sao Francisco und erst recht nicht zur Lodge gefunden! Am anderen Morgen fuhr uns Hr. Correia dann zur Avis-Station und wir holten den Mietwagen. Wenn das Auto gekonnt hätte, hätte es nach der Rückgabe wahrscheinlich mehrere Kreuze geschlagen, so schlecht war besonders die Straße zur Lodge hinter, aber auch die gepflasterten Verkehrswege waren immer für größere oder kleinere Überraschungen, sprich Schlaglöchter, gut. Besonders gut hat uns auf Santiago eine Wanderung in der Serra Malagueta gefallen. Auch die King Fisher Lodge in Tarrafal von Hrn. Rolfs hat uns beeindruckt. Da kann man es sich auch sehr gut gehen lassen. Auf Fogo waren wir sofort begeistert von Sao Filipe. Die Hauptstadt ist einfach schnuckelig und sauberer als Praia. Und der Ausflug zum Vulkan war einfach toll. Wir nahmen das Angebot von Ecotour an. Die Unterkunft dort war gut. Die größte Überraschung bot Santo Antao. Das viele erfrischende Grün und die reiche Strukturierung der Insel nahm uns bereits auf der Fahrt nach Ponta do Sol den Atem. Und in diesen Ort haben wir uns richtig verliebt. Er erinnerte uns stark an eine azoreanische Ortschaft. Auf der Insel sind wir viel gewandert und waren immer wieder beeindruckt von der Landschaft und auch von den freundlichen Einwohnern. Leider war die Sprachbarriere zu hoch. Aber immer wieder wollten die Leute mit uns sprechen und mit Händen und Füßen sowie spanisch gings meistens. Und die Brecher besonders in Ponta do Sol waren umwerfend. Teilweise sah man die Gischt als feinen Nebel in der Luft hängen und von der Brille mußte immer wieder der Weichzeichner entfernt werden. Das Blue Bell kann man nur weiterempfehlen. Allerdings gingen wir zum Abendessen meistens zu Fatima, die am Hafen auch Unterkunft anbietet. Dort war das Essen ausgezeichnet und günstig (900 EVC für 2 Personen + Getränke). Allerdings konnte man nur zwischen Fisch oder Fleisch mit Gemüse wählen. Als Nachspeise gabs meistens Bananen. Mindelo dann, unsere Überbrückstation: Es ist eine Stadt mit reizvollem Hafenpanorama. Auch die Aussicht vom Residencial Sodade auf den Hafen genossen wir immer wieder gern. Gut war dann noch der Ausflug auf den Monte Verde mit tollem Rundblick auf Sao Vicente und Blick auf einige andere benachbarte Inseln. Alle Verbindungen haben hervorragend geklappt, auch die Fähre nach und von Santo Antao sowie die Transfers. Bei den Wanderungen gab uns der beigelegte Wanderführer gute Tipps, wenn wir auch nicht mit den Zeiten (meistens zu kurz für uns) und teilweise den Wanderangaben (sanfte bzw. mäßige An- und Abstiege) übereinstimmten. Also alles in allem war es ein guter Urlaub. Wir sind schon auf die Bilder gespannt, die ich morgen zum Entwickeln bringen werde. Ihnen nochmals vielen Dank für Ihre erfolgreichen Bemühungen und weiterhin alles Gute!
Alles hat wunderbar geklappt
Zielgebiet:
Kapverden
Name:
Irmgard U.
Reisedatum:
05.03.2005