Liebes Seabreeze travel Team,
vor wenigen Tagen sind wir von unserer ersten Azorenrundreise zurückgekehrt.
Es war ein ganz tolles Erlebnis. Es war die erste, aber mit Sicherheit nicht die letzte Reise auf diese wunderschönen Inseln.
Als Erstes möchten wir uns für die perfekte Organisation bedanken. Es lief alles reibungslos, 6 Flüge, 5 Unterkünfte auf 4 verschiedenen Inseln, 4 Autos..keinerlei Probleme. Die von Ihnen ausgesuchten Unterkünfte waren bis auf eine Ausnahme einfach wunderbar.
Die erste Unterkunft, Sao Miguel Quinta Atlantis in Povoacao war für uns die Allerallerbeste.. Auch wenn die Besitzer selbst nicht anwesend waren, Leslie ist einfach eine Perle. Dieses tolle Haus mit seinem ganz eigenen Charme, den tollen selbstgemachten Marmeladen, den zutraulichen Tieren (vor allem Kater Caspar und Hündin Leika) und der liebevollen Umsorgung....es gab einfach keine Steigerung.
Wir konnten wunderschöne Wanderungen unternehmen, auch wenn das Wetter wechselhaft war. Haben oft keine Menschenseele getroffen. Das Schönste für uns am Abend..Furnas. Die Thermalbecken von Poca da Dona Beija's. 39° warmes Wasser bei ca. 12 bis 14 Grad Außentemperatur..was kann es Schöneres geben. Nach 4 wundervollen Tagen haben wir uns nur schwer von Leslie und der gastfreundlichen Quinta Atlantis trennen können.
Weiter ging es nach Ponta Delgada. Der einzigen Unterkunft, die uns nicht gefallen hat. Nur ein kleiner Tipp. Das Casa do Jardim in Ponta Delgada mag zwar in einem wunderschönen Garten gelegen sein, ist aber ansonsten nicht weiter empfehlenswert. Dunkel, kalt (im Souterrain gelegen), kaputt bzw. provisorisch reparierte Möbel, Bad Katastrophe, nur kaltes Wasser, Frühstück...kontinental ist geschmeichelt, also da waren wir froh als wir es nach 3 Übernachtungen verlassen konnten.
Auch hier waren natürlich wunderschöne Ausflüge angesagt. Unser Whalwatchingtag mit Picos de Aventura stand ebenfalls auf dem Programm. Bei wunderschönem Wetter ging es mit einem schnittigem Motorschlauchboot auf Walsuche. Es hat einen Riesenspaß gemacht. Wale haben wir zwar nicht gesichtet, dafür jede Menge Delphine.
Unsere nächste Insel war Faial. Klein und überschaubar, anders als Sao Miguel aber genauso schön.
Quinta das Buganvilias, wieder eine ganz tolle Unterkunft, liebevoll von Anna und ihren Tieren (Hund und Katze) empfangen. Das Haus liegt in unmittelbarer Nähe des Flughafens, stört in keinster Weise, da der Flugverkehr sehr überschaubar ist. Ein riesiger wunderschöner Garten gehört zum Haus, durch den uns die Katzendame des Hauses stolz von Anfang bis Ende geführt hat. Jegliche Fragen zur Botanik kann am besten der Hausherr beantworten, der Leiter des Botanischen Gartens der Insel ist. Wunderschönes Wetter bescherte uns einen phantastischen Ausblick über die Caldeira.
Von Peters Cafe Sport in Horta waren wir nicht so begeistert. Bei unserem ersten Versuch war das Restaurant durch ein im Hafen liegendes Kreuzfahrtschiff voll belegt. Trotz Sitzplatz, den wir noch ergattert hatten, wurden wir völlig ignoriert. Nach 30 min sind wir unverrichteter Dinge wieder gegangen. 2. Versuch ein Tag später. Wenig los, aber Essen war eher durchschnittlich. Nichts besonderes, Gemüse aus dem Glas, Kartoffelbrei aus der Packung, das Stew nach Horta Art war in Ordnung. Die Sardinen ?......halt gebraten. Da zu unserer Unterkunft eine komplett eingerichtete Küche gehörte, haben wir uns Abendessen selbst zubereitet.
Mit der Fähre ging es als nächstes nach Pico. Was für ein Unterschied zu Faial, obwohl nur einen Katzensprung entfernt. Wir nächtigten im Gästehaus Calma do Mar. Wieder sehr schön, freundlicher Empfang von Edna und Nuno (Petra war verreist). Ein toller Ausblick auf den Pico (wenn er sich nicht versteckte). Die Insel hat uns ganz besonders beeindruckt. Ungewöhnliche Weingärten sind ein weiteres Markenzeichen der Insel und uralte Drachenbäume. Diese Insel hat uns mit Sicherheit nicht zum letzten Mal gesehen. Pico hat wunderschöne Kühe.. mit ihren Kälbchen auf der grünen Weide haben wir uns an Irland erinnert gefühlt. Am liebsten haben wir am Abend in der Taberna gegessen, ein kleines Lokal, nicht weit von der Unterkunft entfernt neben der Weinkooperative.
Unsere letzte Station war Terceira. Hotel Beira Mar. Ein hübsches kleines Hotel direkt am Hafen (das geheizt ist) mit nettem Personal und hervorragender Küche. Unser erster Höhepunkt, wir haben uns am Hafen noch einmal eine Walbeobachtungstour gebucht. Bei recht gutem Wellengang ging es hinaus aufs Meer. Natürlich sahen wir als Erstes die wohl fast überall zu findenden Delphine und dann...ein Buckelwal...was für ein Tier. Bilder die man wohl nie vergisst. Er hat sich lang in der Nähe des Bootes aufgehalten, sich immer wieder gezeigt und sogar mit seiner riesigen Flosse "gewinkt". Ansonsten wirkt Terceira schon eher "europäisch". Viele Autos, viele Menschen, ähnlich wie bei uns. Also auch wieder anders als die letzten 3 Inseln.
Unbedingt erwähnenswert ist der phantastische Käse, der auf allen Insel individuell hergestellt wird. So sahen auch unsere Mitbringsel aus. Jede Menge Käse und die selbstgemachten Marmeladen aus den Häusern Quinta Atlantis und Calma do mar.
Man kann die 16 Tage gar nicht in Worte fassen. Wir haben so viel gesehen und erlebt. Es war rundherum schön und unbedingt empfehlenswert.
Vielen Dank für die schöne Zeit, die Ihr uns ermöglicht habt.
Ganz liebe Grüße aus dem kalten Hallbergmoos
Rainer und Marion Störl
1000 Dank
Zielgebiet:
Azoren
Name:
Rainer und Marion Störl
Reisedatum:
04.02.2018
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